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Die Geschichte und Entwicklung der Fotografie beinhaltet auch den Aspekt, dass sich hierbei diverse Strömungen und verschiedenste Stilrichtungen entwickelten. Der Einfluss der Malerei auf die Fotografie zeigt sich u.a. auch im Pictorialismus. Hier versuchten Fotografen Wege zu ausdrucksstarken Fotos zu finden. Die Bewegung der Pictorialisten (Malerfotografen) entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Filme und Fotoplatten verwandelten diese Fotografen zu den Projektionsflächen ihrer Schöpfungen.

Kunstformen Fotografie Pictorialismus Geschichte
Frank Eugene Smith – Nu au bord de l’eau

Kapitel der Fotografiegeschichte

Ziel der Pictorialisten war es, fotografische Techniken zu entwickeln, um ihren Fotos das Aussehen von Gemälden zu geben. Letztendlich sollte damit auch der Beweis erbracht werden, dass das Medium Fotografie auch eine eigenständige Kunstform sei.

Die pictorialistische Fotografie orientierte sich insbesondere an der Darstellungsweise des Naturalismus in der Malerei sowie auch am Impressionismus und Symbolismus. Atmosphärische Stimmungen einzufangen und das Licht gezielt als gestalterisches Mittel einzusetzen waren die Kennzeichen.

Mit zur damaligen Zeit neuen Erfindungen, z.B. Weichzeichnerobjektiven oder Drucktechniken (Platindruck, Bichromatdruck), experimentierten sie um weitere Möglichkeiten der Fotografie auszuschöpfen.

Vertreter des Pictorialismus sind